Regenerationsrunde Breiteneich
26 Nov 2023
von Bernhard Renner
Sonja und ich drehten heute eine Runde von Eibenstein zur Ruine Kollmitz und zurück. Als Wegführung wählten wir den Silbersteig. Bei knackigen Minusgraden ging's los und bei sommerlichen Plusgraden kamen wir wieder an.
Die erste Wandertour im neuen Jahr führte uns über den Silbersteig von Eibenstein zur Ruine Kollmitz und wieder zurück.
Bei der Anfahrt zeigte das Aussentermometer des Autos satte -3°C an ... das wird frisch werden heute :-) . Jedoch haben die Minusgrade ja auch so ihre Vorteile: die Wege sind gefroren und waren dann erst beim letzten Kilometer des Retourweges oberflächlich aufgetaut » also kaum morastig und trotzdem gut zu begehen.
Die erste Hälfte der Strecke führt fast zur Gänze entlang der Thaya. Mal oberhalb, mal neben dem Fluss. Vorbei an einigen Mühlen, die in der ruhigen, vom Rauhreif weissen Landschaft einfach so da stehen. Gebäude die sich in das Landschaftsbild einbinden und den Flusslauf zum Leben erwecken.
In der Mittagssonne erreichten wir dann die Ruine Kollmitz - blauer Himmel und von der Sonne bestrahlt lassen die Ruinenanlage nochmals extra gross erscheinen. Vor dem Tor der Burg legten wir dann auch eine Rast ein, bevor wir die zweite Etappe in Angriff nahmen.
Vorbei bzw. durch die Böhmische Mauer durch und dann in Richtung Mausuleum. Das Mausuleum besuchten wir aber diesesmal nicht - hier waren wir im Mai 2020.
Der Rückweg ist eher unbeschwerlicher als der Hinweg. Die Landschaft ändert sich in eine freie offene Feld- und Wiesenlandschaft. Durch Wald marschiert man hier zwar auch, jedoch nur kurze Teilstücke. Ist man mal am Rand von Kollmitzdörfl marschiert man wohl nur noch stetig und gemächlich bergab, eher man den letzten Kilometer wieder neben der Thaya begeht.
Gesamt waren wir 3,5 Stunden unterwegs. Die Temperaturen um den Nullpunkt waren durch den aufgewärmten Körper dann schon fast kaum mehr zu bemerken. Und das letzte Drittel der Strecke konnte sogar auch eine Kleidungsschicht abgelegt werden.
Die Wegstrecke ist gesamt sehr gut zu begehen. Sie bringt Abwechslung und tolle Blicke in die Landschaft - mal weiter bis zum weiten Horizont, mal aber eben nur bis zum nächsten Baum. Wegmarkierungen sind sehr gut ausgelegt. Ab und an mussten wir dann auch mal über das Navi die Richtung bestimmen, jedoch die Strecke sicherlich auch ohne zusätzliche Navi-Hilfe möglich.
Wegstrecke: ca. 13km
Bergauf/Bergab: je 340m
Dauer: 3,5 Stunden
Höchster Punkt: 532 m
Niedrigster Punkt: 376 m
Landschaft: wunderbar
Wege: sehr gut begehbar
Wollen wir die Strecke nochmals begehen? Definitiv!