Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Ein Tag am See

von Bernhard Renner

Der Titel stimmt nicht ganz - denn es war einerseits nur ein Vormittag und andererseits ja ein Stausee. Wir waren wieder an den Ufern des Ottensteiner Stausees unterwegs um die Natur pur bei herrlichem Sonnenschein zu geniessen.

Wieder einmal zog es Sonja und mich an die Ufer des Stausee Ottenstein. Diesesmal war es eine feine Runde von 14km - die Hälfte davon bewegten wir uns entlang der Ufern des Stausees um dann über Friedersbach wieder zurück zu marschieren.

Unser Marsch begann am Parkplatz vor der Einfahrt zur Ruine Lichtenfels. Dann wanderten wir entlang einer via Komoot vorab geplanten Route entlang. Einen kleinen Teilabschnitt improvisierten wir - sprich, hier verliessen wir die Route um „geradewegs“ zum nächsten Teilabschnitt zu kommen. Hier mussten wir aber durch eher unwegsames Gelände, was dem Spass aber nichts Negatives anhaben konnte. Der Rest der Strecke waren aber durchgehend gut zu gehende Wald-, Forst-, Wander- oder Güterwege.
Immer wieder erhascht man den Blick auf's Wasser des Stausees, wo heute überraschenderweise eine doch gut sichtbare Eisschicht zu sehen war. Nun ja, die Morgentemperaturen lagen bei knackigen 1°C als wir losmarschierten. Somit vermute ich, dass hier nächstens doch wieder ausreichend Minusgrade verfügbar waren, um die Wasseroberfläche zum Erstarren zu bringen.

Eine weitere Überraschung für uns war es, dass wir hier auf der Strecke eine Rinderkoppel erblicken konnte. Ein Gehege mit ein paar Hochlandrindern, die sich in der prallen Morgensonne aufwärmten :-)
Auch viele Frühlingsboten schlüpfen nun bereits hervor - Büsche beginnen ihre Knospen aufzubrechen, das Gras im Unterholz erhält bereits saftiges Grün und natürlich all die vielen Blümchen die ihre Köpfe der Sonne entgegen halten.

Die zweite Hälfte der Wanderung - der Retourweg - führte uns durch Friedersbach durch. Ab hier folgten wir dann den Wanderwegen, die bis zurück zum Parkplatz auch wieder durch gesunden, saftigen Wald führten. Hier folgt man eine kleines Stück des Weges einem Zufluss des Stausees - dort wo der Bach in den See mündet, geht es dann etwas bergauf. Dieses Teilstück ist, obwohl nicht allzu anstrengend, dann doch das wohl steilste Stückchen des Weges: 11% Steigung, 35 Höhenmeter auf ca. 500m.


Alles in Allem war es eine angenehm zu gehen Runde - mit 14 km auch überschaubar und in unter 4 Stunden machbar.
Auch hier gilt wieder: die Gegend rund um den Stausee ist immer wieder einen Besuch wert!

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