Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

2014 LRT Socatal Slowenien

von Bernhard Renner

Das 4. Internationale Land Rover Treffen fand heuer im Socatal/Slowenien im Camp Vili statt. Marie und Koarl (www.landrofertreffen.eu) organisierten das Treffen und legten sich wie üblich dafür voll ins Zeug! Tolle Platz mit guter Ausgangsposition für viele Möglichkeiten an Ausfahrten! DANKE nochmals an dieser Stelle für's Dabeiseindürfen und die tolle Organisation.

Christoph und Willi (im Santana unterwegs) reisten bereits am Mittwoch an. Alex und Bernhard (im Jeep Wrangler unterwegs) folgten am Freitag. Ja, korrekt - ein Jeep am Land Rover Treffen ;-)

Anreise 25.April (Alex und Bernhard)Begonnen hat unser Trip um etwa 03:15h - Abfahrt in Horn - total unchristliche Zeit ... aber absolut genial zum Reisen.
Auf der Autobahn bis nach Velden und dann über den Wurzenpass über Italien nach Slowenien. Kurz vorm Wurzenpass demontierten wir das Dach um die Landschaft "offen" zu geniessen, dafür montierten wir rechts vorne eine Actioncam mit der wir dann gesamt etwa 3,5 Stunden Videomaterial (verteilt auf 3 Tage) aufnehmen konnten.
Das Fahrzeug war nun nicht nur mit iPad, Navi oder anderen technischen Kram ausgestattet sondern konnte auch fernbedient über eine Android-App super tolle Videosequenzen in den Kasten zaubern.
Landschaftlich bewegen wir uns schon in genialer Umgebung - Berge, viel Grün und auf den Gipfeln Schnee.

Bereits in Slowenien kommt man an einem aufgelassenen Bunker vorbei - diesen hiess es natürlich zu besichtigen!Auf der Wehranlage kann man das Elend noch spüren - aber die Natur hat ihren Beitrag geleistet, sodass es sich jetzt doch noch um ein wahnsinns Photolocation handelt - der Ausblick rein ins Tal ist umwerfend!

Nach dem kurzen Aufenthalt ging's weiter zur letzten Etappe bis zum Camp Vili.Nur ein paar Kilometer zuvor wurden wir bereits von Christoph empfangen und im Schutze seiner Begleitung konnten wir die letzten Meter über die enge Brücke auch noch bewältigen.

Das Camp: ein lässige Anlage die viel Platz für die 114 Fahrzeuge bot!

Es wurden viele Aktivitäten angeboten - Hufeisenwerfen, Kart-Fahren, Bogenschiessen, Segway-Fahren, ...
Bei guter Laune verbrachten wir die Zeit im Camp mit Essen, Trinken und Schwachsinn erledigen - so zum Beispiel gab's eine Extrem-Fluss-Durchfahrt, welche sich dann doch nur als "mit dem Tret-Kart durch den Bach quälen" herausgestellt hat. Oder da war dann auch noch "fahren wir doch mal mit dem Tret-Kart über die Böschung runter, damit es uns dann unten voll auf die Pfeife haut" (diese Disziplin wurde überraschenderweise von einigen ausprobiert und zur vollsten Belustigung der anderen bewerkstelligt).
Dudelsack - auch das gehört zum Campleben dazu.Frühstück vom hauseigenen Grill mit frischem Gebäck vom Bäcker oder das legendäre Kesselgulasch vom Koarl. Aber auch Grillteller und lecker Forelle - kulinarisch gesehen ein 5-Sterne-Menü.
Abends gab's Lagerfeuer, Vorträge über Reisen und Wissenswertes.Für die Ausfahrten wurden Roadbooks erstellt und Karten ausgeteilt, sodass einer Ausfahrt nach Belieben nichts im Wege stand.

Samstag - 2. Tag - nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg umd die Gegend ein wenig zu erkunden. Ein Blick auf die Landkarte und einer Empfehlung von Marie zufolge machten wir uns auf in die Berge. Hier hatte aber vor Kurzem ein heftiger Orkan riesige Flächen von Wäldern beschädigt - Bäume ausgerissen oder geknickt - ein Bild der Verwüstung!
Obwohl bereits sehr viel ausgeschnitten und wieder befahrbar gemacht wurde, blieben wir immer wieder an Passagen hängen, an denen wir bedingt durch umgefallene Bäume nicht weiterkamen. So verbrachten wir die Tour mit Fahren, Probieren, Umkehren um wieder einen neue Route zu erkunden.
Landschaftlich wieder ein Augenschmauss - Fahrtechnisch genial und leicht zu befahren (wobei ich das ja gar nicht beurteilen kann ^^).
Nachdem der Tag noch jung war, schlugen wir den Weg über einen weiteren Pass nach Cividale/Italien ein. Wo wir genüsslich ein Eis schleckten um danach wieder zurück ins Camp zu fahren.
Die Strecke führte uns über kleinere Ortschaften, Wälder und enge Strassen.

Sonntag, dritter und letzter Tag ...
Leider mussten wir schon wieder die Heimreise antreten - wir machten uns schon früh auf den Weg um die Heimfahrt über den Vrsic Pass nach Kranjska Gora und dann über den Wurzenpass wieder nach Österreich zu gelangen.
Um den Vrsic Pass zu überqueren hat man 47 Kehren (bergauf und bergab) zu bewältigen - eine geniale Fahrt, die mit genialen Aussichten geschmückt ist. Oben angekommen erwarten einem meterhohe Schneewände auf denen man schon mal den einen oder anderen Schwachsinn erledigen kann ;-)
Kurz vorm höchsten Punkt hat man noch eine Aussichtsplattform, die einem die umliegenden Berge näher bringt. Obwohl das Wetter nicht besonders war, wurden wir mit herrlichem Panorama belohnt!

Fazit dieser Reise:
Der Hauptgrund war natürlich das LRT 2014, welches super organisiert und uns wieder lässige Tage im Camp beschert hat - aber Slowenien selbst hat uns seine beste Seite gezeigt, sodass ich das Socatal und die angrenzenden Berge nur wärmstens weiterempfehlen kann!Slowenien wir kommen wieder!

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