Mit den Schneeschuhen unterwegs
03 Dez 2023
von Bernhard Renner
An einem Berghang in Bad Kleinkirchheim steht fast unscheinbar die Filialkirche St. Katharina im Bade. Die Kirche wurde direkt über einer Heilquelle errichtet. In der Taufkapelle der Kirche hat man Zugang zur Quelle.
Während unseres Wanderurlaubes in Bad Kleinkirchheim erkundeten wir auch den Ort und erwanderten in Teilabschnitten die „Kirchheimer Talrunde“. Hierbei gelangt man auch zur Kirche St. Katharina. Eine wunderschöne, nette, kleine überschaubare Kirche, die auch unser Interesse geweckt hat.
Leider hatten wir „vergessen“ bzw. gar nicht daran gedacht, dass wir uns die Kirche auch von innen anschauen sollten - dies aber werden wir beim nächsten Besuch nachholen. Den unscheinbaren Eingang zur Krypta, die eine Taufkapelle und die Quelle beinhaltet, hatten wir aber schon bemerkt und so verweilten wir nur hier unten.
Die Baubeschreibung - Quellangabe Wikipedia, verrät folgende Informationen:
Die Glocke wurde 1469 gegossen und befindet sich in einem Dachreiter, der von einem Spitzhelm gekrönt wird. Die Anlage selbst wurde im spätgotischen Stil erbaut und besteht aus einem dreijochigem Langhaus und einem etwa gleich breiten und hohen einjochigem Chor. Eine Sonnenuhr und ein Wappen stammen aus dem Barock.
Erwähnt wurde die Kirche erstmalig 1492. Die Kirche wurde über einer Heilquelle errichtet, deren Wasser unter der Kirche, in der Krypta aufgefangen wird. 1993 wurde dieser Raum als Taufkapelle adaptiert.
Quellangabe Infotafel an der Kirche:
Die Quelle selbst wird liebevoll „eine Freudenträne Gottes“ genannt.
Erstmals wurde die heilende Kraft im 11.Jahrhundert verspürt - Pfalzgraf Poto wurde im Kampf gegen Heinrich III. verwundet, und wurde hier wieder geheilt. Zum Dank vermachte er die Quelle dem von ihm 1091 gegründeten Kloster Millstatt.
Um die Quelle zu schützen wurde ein Mauerwerk errichtet, in der 2.Hälfte des 15.Jahrhunderts eine Kirche erbaut und der Heiligen Katharina geweiht.
Die ausserhalb der Kirche entspringende Quelle, die Katharinenquelle, wurde 1762 zur Errichtung eines Badehauses genutzt. 1909 erwarb es Hans Ronacher, der 1911 einen Neubau errichtete - dies war zugleich der Beginn der Kurbäder.