Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Neuer Innenausbau im Sprinter

von Christoph Zisser

Nach dem Irland-Trip im Dezember 2019 war für mich klar, dass ein neuer Innenausbau in den Sprinter musste – der alte bot zu wenig Sitzgelegenheit, keine vernünftige Kochmöglichkeit und keine zufriedenstellende Wasserversorgung.

So wurde auf Instagram, Youtube und Facebook recherchiert.

Nach einiger Überlegungen und Planung wurde der alte Ausbau herausgeschraubt und etwas Neues musste her. Ich begann zunächst mit dem Kauf einer Holzplatte, da klar war, dass der Ausbau wieder aus Platten und Kanthölzern entstehen soll, da diese für mich am einfachsten zu bearbeiten sind.

Nun haben wir eine große L-Sitzgruppe, die gleichzeitig als Bett dient, darunter befindet sich jede Menge Stauraum, zu dem man entweder seitlich oder von oben kommt.
Auf der Beifahrerseite befindet sich die Küchenzeile mit ebenfalls viel Stauraum. Die Wasserversorgung funktioniert über eine Fußpumpe aus dem Segelbootbedarfszubehörfachhandel.

Mir war wichtig, den Ausbau so einfach wie möglich zu halten, so wurde zum Beispiel mein alter, bewährter Zweiflammen-Gaskocher einfach festgeschraubt, die Gasflasche unterhalb und fertig ist die Kochstelle.

Eine kleine Herausforderung waren die Staufächer oberhalb – also quasi die Oberkästen – diese haben wir mit leichten Kunststoffkisten gemacht, die auf einem Regalbrett aufliegen – was einfach klingt und wir uns sehr einfach vorgestellt haben, stellte sich als relativ zeitaufwendig heraus, da die Scharniere und einige andere Kleinigkeiten dann nicht so funktionierten, wie wir uns das gedacht haben – aber nach einiger Anstrengung und ein wenig Hirnschmalz haben wir auch das hinbekommen.

Abgerundet wurde das Ganze mit neuen Matratzen und Fellen an der Wand, die zusätzlich ein kuscheliges Gefühl aufkommen lassen – danke an dieser Stelle an Kerstin Kusen, die die Näharbeiten übernommen hat. Sie hat mir auch die Vorhänge/Gelsenschutz genäht ,die einfach per Magneten an der Karosserie befestigt werden. Weiters kommt noch eine Stoff-Verkleidung für das Küchenkastl.

Die Elektrik blieb unangetastet – es gibt weiterhin 3x 12- Volt- Steckdosen und 6 USB-Anschlüsse, LED- Stripes für mehr Licht werden noch verbaut.

Besonderen Dank möchte ich meinen Vater und meinen Freund Walter aussprechen, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen und mir sehr viel geholfen haben.

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