Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Über die Ossiacher Tauern nach Velden

von Bernhard Renner

Zwischen dem Regen heute vormittags und den starken Gewittern nachmittags schaffte ich noch eine Radtour über die Ossiacher Tauern nach Velden.

Die Vorboten für das nun schlechter werdende Wetter begannen ja bereits heute früh. Aber die Regenwolken verzogen sich dann vormittags und ich wagte die zuvor geplante Biketour über die Ossiacher Tauern nach Velden.

Oberhalb von Ossiach beginnt die Ossiacher-Tauern-Strasse. Diese ist ein gut befestigter Forstweg und für den öffentlichen Verkehr geöffnet. Die ersten etwa 3 km mit einer Steigung von ca. 14% führen bis zum Tauernteich rauf. Diesen kannte ich ja bereits von der Schluchtwegwanderung.
Den höchsten Punkt erreichte ich nach ca. 1 Fahrstunde - auf 973 m Seehöhe. Danach beginnt eine gut 8 km lange Abfahrt mit etwa 530 Höhenmeter, die in Velden an der Seepromenade endete. Hier hielt ich mich nicht wirklich lange auf ... nicht meine Welt - zuviel Trubel.

Weiter ging die Route dann raus aus Velden in Richtung Drauradweg. Kurz vor der Einfahrt zum Drauradweg musste ich nochmals stoppen » ein total nett angelegtes Beisl „versperrte“ mir die Weiterfahrt - mir blieb ja gar nix anderes übrig, als dass ich eine Rast einlegte. Und eine Hopfenkaltschalte durfte dabei natürlich nicht fehlen.

Der Drauradweg führt bis Villach|St.Magdalen. Ein sehr gut ausgebauter, durchwegs ebener Radweg. Grösstenteils geschotterte Fahrbahn und kaum Radfahrer unterwegs.
Durch Villach schlängelte ich mich dann auf den gekennzeichneten Radwegen bis rüber kurz vor Landskron. Dort beschloss ich noch den Ossiacher See zu umrunden. Der Akku war voll, die Motivation war vorhanden und die Wolken am Himmel sollten sich noch nicht entleeren.

Die etwa 20km „Umweg“ nach Ostriach hatten sich gelohnt - und das Timing für meine Ankunft konnte besser nicht sein: kaum 20 Minuten später fielen die ersten Regentropfen, die bis spät in die Nacht hinein und tags darauf schwere Unwetter mit sich brachten ...

Die Tour ist anstrengend und gemütlich zugleich. Die vielen Höhenmeter macht man gleich zu Beginn der Runde und danach ist's ein eher „belangloses“ Fahren auf vorgefertigten Routen. Landschaftlich vielseitig und wunderschön. Labestationen in Form von Trinkbrunnen und Gasthöfen findet man immer wieder.

Streckenlänge: ca. 62 km
Streckendauer: ca. 4 Stunden mit dem E-Bike
Höhenleistung: 820 m rauf und 820 m runter

Eine klare Empfehlung!

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