Bei herrlichem Sonnenschein wanderten Sonja und ich von Harmanschlag über den Panoramaweg rauf zum Nebelstein, einer der höheren Berge im Waldviertel.

Zuletzt waren wir 2015 am Nebelstein. Wir starteten damals von Maissen weg und es war doch etwas wärmer als heute.
Heute starteten wir im kleinen Ort Harmanschlag - doch gar so klein ist der Ort gar nicht. Mit etwas mehr als 1.000 Einwohner hält sich hier auch wacker einen Skiliftanlage, die heute auch rege besucht war.

Am Parkplatz unterhalb der Pfarrkirche, Hl. Wenzel, starteten wir den Panoramaweg. Der Weg führt durch die Ortschaft, und zeigte doch einige sehr schöne Seiten der Ortsgestaltung. Am Ende von Harmanschlag biegt der Weg dann in Richtung Waldlanschaft ein.
Obwohl hier die Wege noch schneefrei waren, zeigten schon viele übriggebliebene Schneefelder, dass die Temperaturen hier doch einige Grade tiefer liegen, als wir sie bei uns in Horn gewohnt sind. So kam es auch, dass, je höher wir wanderten, auch die Wege stetig schneebedeckt waren. Und hier ärgerten wir uns dann gewaltig, dass wir unsere Schneeschuhe doch nicht mit eingepackt hatten - denn diese hätte uns sicherlich sehr guten Dienst geleistet.

Landschaftlich gibt's hier nichts auszusetzen und dank der guten Wegmarkierungen kamen wir auch gut voran. Sodass wir schon nach gut 2 Stunden Fussmarsch oben am Nebelstein angelangt sind. Hier pausierten wir dann eine gute halbe Stunde und wärmten uns mit mitgebrachtem heissen Tee auf, bevor es zur obligatorischen Fotosession rauf auf die Plattform ging und dann weiter zurück ins Tal.

Nach fast genau 4 Stunden waren wir wieder zurück am Parkplatz. Trotz Schneedecke und teilweiser Rutschpartie waren wir gut voran gekommen. Die Temperaturen waren in den Sonnenstrahlen wohl warm, aber die Umgebungsluft war doch noch sehr frisch - sodass die geschätzten 2°C Lufttemperatur auch als solches empfunden wurden.


Wie auch schon bei den Nebelstein-Wanderungen zuvor, konnten wir wieder feststellen, dass die Gegend hier rund um Harbach einfach nur schön ist. Die winterliche Landschaft tut natürlich auch noch zusätzlich gut und lädt zu Wiederholungen ein. Ja, wir kommen wieder ...